Wir Runden Ab - Dein Kleingeld als großer Beitrag

Wir Runden Ab
Dein Kleingeld als großer Beitrag

Frank Sinatra hat einst gesagt: „Was morgen mit der Welt passiert, hängt davon ab, was wir heute für unsere Kinder tun.“ Dem werden wir alle zustimmen. Leider werden wir jedoch auch zugeben müssen, nicht genug zu tun, da erschreckend viele Kinder und Jugendliche nicht ausreichend umsorgt und in notdürftigen Lebensumständen groß werden. Hungersnot, Armut, Gewalt und Bildungsmangel sind nur einige dieser Umstände.

Mit dem Projekt “Wir Runden Ab” möchten wir, der gemeinnützige Verein Enfants avec Espoir e.V., einen Beitrag dazu leisten, die Situation in unserem unmittelbaren Umfeld zu verbessern. 100% der Spenden unserer Partner (Unternehmen und andere Organisationen) werden an unabhängige und nachhaltige Projekte zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen weitergegeben. Die organisatorischen Kosten des Projekts sowie des Vereins werden finanziell von den Vereinsmitgliedern getragen.

Payroll Giving

Was es ist

Payroll Giving (dt. oftmals “Gehaltsspende”) bezeichnet ein Fundraising-Konzept für Unternehmen und andere Organisationen, bei dem die Mitarbeiter freiwillig einen Teil ihres Entgelts regelmäßig und automatisch spenden können. Es gibt verschiedene Varianten dieses Konzepts. Bei einer Variante werden die Nachkommastellen auf volle Euro abgerundet und die Centbeträge (auch “Restcentspende” genannt) gespendet. Bei anderen Varianten können die Mitarbeiter den zu spendenden Betrag selbst festlegen.

Wer es “nutzt”/Vorreiter


Payroll Giving begnügt sich international immer größerer Beliebtheit. Viele Unternehmen (9 von 30 DAX-Konzernen, Stand Q1/2017, z.B. Lufthansa Gruppe), Städte und Gemeinden (z.B. Stadt Köln) und andere Organisationen (z.B. Die Johanniter) haben dieses Konzept bereits als bewährtes Instrument für gemeinnütziges Engagement erkannt.

Wie es funktioniert

Wie Payroll Giving konkret funktioniert, hängt von der jeweiligen Umsetzung in einem Unternehmen oder einer Organisation ab. Verallgemeinern lässt es sich allerdings auf die folgenden Punkte:

    1. Mitarbeiter-Teilnahme
    Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter hat die Möglichkeit auf freiwilliger Basis der Teilnahme zuzustimmen. Dies erfolgt in der Regel digital (z.B. Aktivieren eines Häkchens im Mitarbeiterprofil) oder auf Papier (z.B. im Mitarbeitererfassungsbogen). Sofern die Spendenhöhe frei wählbar ist, wird der Betrag hier festgelegt (und kann zu einem späteren Zeitpunkt auf Wunsch geändert werden).
    2. Spendeneinnahmen
    Regelmäßig (i.d.R. jeden Monat) wird im Rahmen der Erstellung der Entgeltabrechnungen der vereinbarte Betrag automatisch vom Nettoentgelt abgezogen und vom Arbeitgeber einbehalten. Der einbehaltene Betrag wird entsprechend auf der Entgeltabrechnung ausgewiesen.
    3. Verfolgung gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke
    Der Einsatz der gesammelten finanziellen Mittel ist sehr vielfältig. Aus einigen Unternehmen geht die Gründung von gemeinnützigen und mildtätigen Vereinen hervor. In diesen Fällen kommen die gesammelten Spenden oftmals eben diesen Vereinen zugute.
    Da wo keine Vereine existieren, werden die unterstützten Projekte oder Organisationen vorab bekannt gegeben oder periodisch (in der Regel jährlich) über eine Abstimmung von den teilnehmenden Mitarbeitern festgelegt.

Partner

Sie wissen noch nicht, ob Payroll Giving das Richtige für Sie ist? Kein Problem.
Wir unterstützen Sie bei der Entscheidungsfindung. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf und informieren Sie sich ausführlich über Payroll Giving. Wir stehen Ihnen bei allen Fragen zur Seite und unterstützen Sie auch darüber hinaus. Wir begleiten Sie in allen Phasen der Einführung:

   1. Konzeption und Planung
    2. Organisatorische und buchhalterische Einführung
   3. Kommunikation und Einbindung Ihrer Mitarbeiter

Unsere Engel

Aufgaben des Engels

Für das Projekt “Wir Runden Ab” sind die sogenannten Engel von zentraler Bedeutung. Sie sind Mitglieder des Vereins Enfants avec Espoir e.V. und für verschiedene Aufgaben zuständig. Hierzu zählt insbesondere die Auswahl der sogenannten Helden und die Akquise der Partner.
Die Auswahl der Helden  erfolgt zum jeweiligen Jahresende über die Webseiten www.phineo.org oder www.dzi.de. Ausgesucht werden Projekte und Organisationen, die den Vereinszielen entsprechen, und die sich in persönlicher Reichweite (also in einem Umkreis von etwa 50 km) befinden. Dies soll die Kontaktaufnahme und die möglichst persönliche Kontaktpflege erleichtern. Die erste Kontaktaufnahme erfolgt per Brief oder E-Mail und wird alsbald von einem persönlichen Besuch des Engels ergänzt.

Aktuelle Engel


Dr. Elisabeth Mukuna ist Engel für den Raum Süd-Bayern,
Meltem Baydak-Yücel ist Engel für den Raum NRW,
Adam Dubielecki ist Engel für den Raum Brandenburg/Berlin und Niedersachsen und
André Luiz Burmann ist Engel für den Raum NRW und Hessen.

Wie werde ich Engel?

Engel werden kann jeder. Es bedarf keiner besonderen Voraussetzungen, lediglich den Spaß und Mut, sich für Kinder und Jugendliche einzusetzen, die unserer Unterstützung bedürfen.
Ebenso den Spaß und Mut, ein wenig zu recherchieren – vor allem im Internet – und zwar sowohl potentielle Helden (Vereine und Projekte) als auch potentielle Partner (Unternehmen und andere Organisationen).
Da jeder Engel in seinem Bundesland und speziell in seinem näheren Umkreis aktiv werden soll, ist zudem eine gewisse Verbundenheit zum Wohnort von Vorteil. In der Region, in der wir leben, arbeiten und unseren Hobbies nachgehen, geht es nicht allen so wie uns. Insbesondere Kinder und Jugendliche stehen in einigen Stadtteilen oder Regionen vor einer schwierigen Zukunft. Der Kontakt zu solchen und zu Projekten, die ihnen Perspektiven bieten, stellt mit Sicherheit auch ein Mehrwert für uns dar, als soziale Menschen in einer uneigennützigen Lebensgemeinschaft. Interesse geweckt?
Nimm Kontakt mit uns auf!

Die Helden

von André Burmann 23. Dezember 2021
Stell dir vor, du bist noch ein Schulkind. Und in deiner Grundschule wird eine Sprache gesprochen, die du nicht von Geburt an gelernt hast und/oder nur selten nutzt. Welche Folgen kann das für dich haben? In der Gegenwart aber auch für die Zukunft? Auch im Vergleich mit den Muttersprachler:innen in der Klasse? Die oben genannte Situation kann verschiedene Gründe haben. Zwei seien hier genannt: Du bist mit deiner Familie erst kürzlich zugezogen. Und/oder du sprichst aufgrund deiner sprachlich-kulturellen Sozialisierung innerhalb der Familie und mit Freunden nicht oder nur selten die Landessprache. Auf viele Kinder in Deutschland, insbesondere in deutschen Großstädten, trifft diese Situation zu. Und übrigens stehen auch viele Deutsch-Muttersprachler:innen vor ähnlichen Herausforderungen, wenn beispielsweise die Eltern wenig Zeit für sie haben, und sie stattdessen eher mit Familien und Freunden Zeit verbringen, die wiederum nicht Deutsch als Muttersprache gelernt haben. Der „Deutschsommer“ Hier setzt das Projekt „Deutschsommer“ der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main an. Schon seit 2007 präsentiert es ein zum Schulunterricht zusätzliches Bildungsangebot, das zu einem höheren Bildungserfolg führen soll. „In Frankfurt gibt es viele Kinder, die eine zusätzliche Förderung benötigen, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Der Deutschsommer richtet sich an diese Drittklässlerinnen und Drittklässler mit erhöhtem Sprachförderbedarf. Das Ziel des Projekts ist es, die Kinder vor dem Übergang in die wegweisende vierte Klasse in ihrer Sprach- und Persönlichkeitsbildung zu unterstützen.“ ( https://www.sptg.de/projekte/unsere-themen/bildung/deutschsommer/ ) Das Leitungsteam, bestehend aus den beiden Projektleiterinnen Monika Röttele und Petra Hart sowie dem Projektkoordinator Sascha Janitz und drei Fachberater:innen, beginnt schon ein Jahr zuvor mit den Vorbereitungen: Das Programm muss ausgearbeitet, die Drittklässer:innen in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren ausgewählt und auch die zahlreichen Pädagog:innen und Betreuer:innen gecastet werden. Im Sommer findet dann mit dem „Deutschsommer“ ein dreiwöchiger Workshop statt. Während das Programm vor der Corona-Pandemie in ländlichen Schullandheimen und Jugendherbergen stattfand, damit also mit einem attraktiven, naturverbundenen Freizeitprogramm, wird es aktuell ausschließlich im sog. „innerstädtischen Konzept“ durchgeführt. 150 Kinder (10 Gruppen à 15 Kinder) kommen dabei an acht Standorten (Schulen) zusammen. Mit dem „Deutschsommer“ sollen die Kinder spielerisch ihre Deutschkenntnisse verbessern und parallel ein Theaterstück entwickeln und zum Abschluss aufführen. Zwischen den Zeilen wird klar, dass es um mehr geht als um reine Sprachförderung: „So lernen sie nicht nur Deutsch und Theater spielen, sondern auch sich selbst und andere besser kennen. In Fach-, Selbst- und Sozialkompetenzen gestärkt, starten sie anschließend in das entscheidende vierte Schuljahr.“ ( https://www.sptg.de/projekte/unsere-themen/bildung/deutschsommer/ ) Der „Endspurt“ Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist der abschließende Workshop „Endspurt“. Dieser findet immer in den auf den „Deutschsommer“ folgenden Winterferien statt. In der ersten Januarwoche 2022 haben die Grundschüler:innen, jetzt in der 4. Klasse, die Möglichkeit, sich wiederzutreffen und die Sprachkenntnisse und andere erlernte Kompetenzen aus dem „Deutschsommer“ zu vertiefen. Da der Workshop dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie digital ablaufen muss, hat sich das Projektteam ein Programm überlegt, das auch vor den Bildschirmen stattfinden kann. Für dieses Programm sind allerlei Materialien notwendig, die den beteiligten Kindern in einer „Schatzkiste“ noch vor Jahreswechsel persönlich nach Hause gebracht werden. Unter den 32 Beteiligten werden dabei Intensivklassenkinder (6) von Regelklassenkinder (26) unterschieden. Enfants avec Espoir e.V. bezahlt nun im Rahmen des Projekts „Wir Runden Ab“ mit einer Spende von 1000,- € einen großen Teil des Inhalts der „Schatzkisten“ für die Regelklassenkinder. In den „Schatzkisten“ für den „Endspurt“ des „Deutschsommers“ befindet sich folgendes: • Endspurt‐Mütze • Endspurt‐Trinkflasche • Story‐Cubes • Muffin‐Form + Rezept • Kresse-Samen • Sprachbuch im Schnellhefter in A4 • Ggf. einzelne zusätzliche Materialien der Tridems • Grüner Stoff • Popcorn • Knete • Brief an Familien mit verschiedenen Dokumenten und Anleitungen zum digitalen Programm und dem Umgang mit den digitalen Plattformen und Kommunikationstools • i-Pad (Leihgabe) (Wir finanzieren dabei alles außer die Druckkosten, die i-Pads und die Kartons selbst.) Seit 2010 trägt der „Deutschsommer“ das PHINEO Wirkt-Siegel (bald nach einer zweiten Begutachtung!). Dieses Siegel ist für unser Projekt „Wir Runden Ab“ ein wichtiger Anzeiger für eine nachhaltige, effektive und transparente Projektarbeit und Nutzung der Fördergelder ( https://www.phineo.org/empfohlene-projekte/deutschsommer-und-diesterweg-stipendium ). Darüber hinaus wurde der „Deutschsommer“ im selben Jahr als Ort im „Land der Ideen“ ausgewählt und erhielt im Jahr 2016 den Kulturpreis „Deutsche Sprache“. Wir sind froh und stolz, den „Deutschsommer“ der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main als neuen Helden für unser Projekt „Wir Runden Ab“ hinzugewonnen zu haben und einen kleinen Beitrag zum Gelingen dieses Sprachförderprogramm leisten zu können. Im Übrigen wissen wir vom Leitungsteam und den Lehrer:innen der Kinder, dass diese nach der Teilnahme am „Deutschsommer“ und am „Endspurt“ in der Regel selbstbewusster im Unterricht auftreten, sich eher trauen, nachzufragen, und sich darüber hinaus auch stärker im Schulalltag engagieren. Auf weitere Erfolge dieses Projekts! André Burmann und das Team von Enfants avec Espoir e.V. P.S.: Auf dem Screenshot des Zoom-Meetings sind neben mir folgende Personen zu sehen: Sascha Janitz, Projektkoordinator, Monika Röttele, Projektleiterin (zusammen mit Petra Hart), sowie die Fachberater:innen der „3 Säulen“ des Programms Thomas Ziegler, Fachberater Sozialpädagogik, Nikolas Hamm, Fachberater Theaterpädagogik, und Yvonne Lahner, Fachberaterin Deutsch als Zweitsprache. Des Weiteren war mit Michi Cordes eine von neun Pädagog:innen zugeschaltet, die uns den Inhalt der „Schatzkiste“ für die Regelklassenkinder präsentierte.
von Meltem Baydak 25. Februar 2021
Mein Held für das Jahr 2020 ist ein alter Bekannter, das Handwerkerinnenhaus in Köln . Die Spende von 1.000 EUR wurde im Rahmen unseres Projektes „Wir Runden Ab“ überreicht und wird im Mädchenprojekt „Zukunft“ zur Deckung von Materialkosten verwendet. Das Mädchenprojekt „Zukunft“ stellt ein vielfältiges Angebot dar, das Mädchen unterstützt, Berufs- und Lebensperspektiven aufzubauen. Es beinhaltet unterschiedliche Teilprojekte, zur Berufsorientierung, für Mädchen mit Fluchterfahrung, Grundschülerinnen, zur Prävention und Intervention von Schulverweigerung. Wir haben die Projekte zur Schulmüdigkeit und Schulverweigerung unterstützt. Das Projekt „Pfiffigunde“ ist ein werkpädagogisches Programm und richtet sich an Schülerinnen der Sekundarstufe. Es dient zur Prävention von Schulmüdigkeit und soll ihre Chancen auf schulischen Erfolg erhöhen. Das Projekt „Kneifzange“ richtet sich an Mädchen, die schon länger nur unregelmäßig oder gar nicht am Schulunterricht teilnehmen. Diese Mädchen gehören zur vulnerabelsten Gruppe der Gesellschaft und müssen (von neu auf) Vertrauen zu Institutionen und Erwachsenen aufbauen, in regelmäßige Strukturen eingebunden werden und wieder lernen, sich selbst zu vertrauen. Im Handwerkerinnenhaus werden diese Mädchen unterrichtet und psychosozial betreut. Sie können bei entsprechenden Leistungen ihren Hauptschulabschluss absolvieren. Darüber hinaus stellen die selbst gefertigten Werkstücke sichtbare Zeichen des Erfolgs dar und schaffen Anerkennung im persönlichen Umfeld. Die Mädchen können ihre Kreativität ausleben und alles bauen – von einem Vogelhaus bis zur Schatztruhe. Das Mädchenprojekt „Zukunft” ist mit dem Wirkt-Siegel von PHINEO ausgezeichnet worden. Durch die Vermittlung von handwerklichen Fähigkeiten werden den Mädchen Berufs- und Lebensperspektiven aufgezeigt. Das Handwerkerinnenhaus hat auch unter den großen Herausforderungen der Pandemie weiterhin eine hervorragende Arbeit geleistet. Es passte seine Projektarbeit den erforderlichen Ansprüchen der Lockdown und Social Distancing-Maßnahmen an. Dabei konnte den Mädchen in Zeiten der Unsicherheit weiterhin Kontinuität geboten werden. Um diese wichtige Arbeit zu honorieren, haben wir beschlossen, den Verein erneut (wie schon 2019) zu unterstützen. Durch Frau Braun (Foto oben links), meine Ansprechpartnerin aus der Verwaltung des Handwerkerinnenhauses, durfte ich einige Einblicke in die Arbeit des Vereins erlangen. Zudem habe ich in ihr eine leidenschaftliche Kämpferin für die Interessen der Mädchen und Frauen im Handwerkerinnenhaus kennengelernt. Ich bin gespannt und freue mich darauf, die zukünftige Arbeit des Handwerkerinnenhauses zu verfolgen. Meltem Baydak
von Elisabeth Mukuna 15. Januar 2021
Mein diesjähriger Held ist die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel und spezifisch das Projekt „ STARKE KINDER KISTE !“. Warum habe ich mir speziell dieses Projekt ausgesucht? Was brauchen Kinder heutzutage und das egal wo auf dieser Welt? Sie brauchen eine ICH-Stärkung , sie brauchen Selbstvertrauen. Aus den genannten Gründen möchte ich dieses Projekt unterstützen. Starke, selbstbewusste Kinder sind wertvoll für unsere Gesellschaft, da sie diese vorantreiben und ihr Fundament darstellen. Ich bin mir sicher, dass die Wertschätzung der eigenen Gefühle und das Erkennen der eigenen Bedürfnisse wesentliche Grundlagen sind, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Im Rahmen des Projektes werden den Kindern spielerisch Werkzeuge für das Leben mitgegeben. Der Aufbau dieses Projekts mit den verschiedenen Prinzipien hat mich sehr beindruckt: In der Kiste, die KITAS und Grundschulen beantragen können, befinden sich unterschiedliche Werkzeuge, Spielsachen und Bücher, mit denen Kindern spielerisch beigebracht wird, ihre Grenzen zu bewahren, NEIN oder STOP zu sagen, gute von schlechten Geheimnissen zu unterscheiden und vieles mehr. Häufig beginnt sexueller Missbrauch schon im Vorschulalter. Es ist wichtig, dass Kinder so früh wie möglich stark gemacht werden. KITAS sind neben der Familie die erste Sozialisationsinstanz und sehr gut geeignet, den Schutz vor sexuellem Missbrauch und sexuellen Übergriffen zu verbessern. Die STARKE KINDER KISTE! Das ECHTE SCHÄTZE! Präventionsprogramm ist ein Projekt der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel. Das Programm richtet sich gezielt an KITAS damit Fachkräfte und Eltern frühzeitig mit Prävention und Ich-Stärkung aller Kinder beginnen können.“ ( https://haensel-gretel.de/projekte/starke-kinder-kiste ) Das schönste Geschenk für Kinder ist eine Zukunft. Selbstbestimmung und Bildung macht Kinder stark. Starke Kinder sind das Fundament unserer Gesellschaft. Aufgrund der aktuellen Situation bestand leider nicht die Möglichkeit, sich persönlich zu sehen und die Kiste zu betrachten, so dass Herr Braun (Geschäftsführer der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel) sich dazu bereit erklärte, ein Video zu drehen und uns die Kiste nochmals live nahezulegen. Der Verein Enfants avec Espoir e.V. sieht den gesellschaftlichen Beitrag des „STARKE KINDER KISTE!“- Projekts als heldenhaft an und haben zur Unterstützung im Jahre 2020 EUR 1.000,00 gespendet. Elisabeth Mukuna
Weitere Helden
Wen wir unterstützen

Wir unterstützen Vereine und ihre Projekte, die sich mit Zielen unseres Vereins decken und damit unserer Meinung nach einen heldenhaften Beitrag für die Gesellschaft leisten. Entsprechend soll die nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe für in Not geratene Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen.

Auswahlkriterien

Teil des Konzepts von “Wir Runden Ab” ist die Festlegung, überwiegend Vereine und Projekte zu fördern, die entweder das sogenannte Wirkt-Siegel von PHINEO oder das DZI Spenden-Siegel tragen.

PHINEO ist ein unabhängiges Analyse- und Beratungshaus (Sitz: Berlin), das 2010 als gemeinnützige Organisation gegründet wurde. In einer vierstufigen Analyse ermittelt PHINEO gemeinnützige Projekte, die besonderes Wirkungspotenzial haben.
Seit Mai 2010 wurden 844 soziale Organisationen (in Deutschland und kostenlos) auf Herz und Nieren unter­sucht. 240 davon hat PHINEO für wirkungsvoll befunden und mit dem Wirkt-Siegel ausgezeichnet. (Stand: Mai 2017)
Das Wirkt-Siegel ist ein Erkennungszeichen für wirkungsvolles Engagement in Deutschland. Es wird an gemeinnützige Projekte vergeben, die das Potenzial dazu haben, besonders wirkungsvoll zur Lösung eines konkreten gesellschaftlichen Problems beizutragen. Ob ein Projekt die nötigen Voraussetzungen erfüllt, untersuchen wir mit einem wissenschaftlich fundierten Verfahren – der PHINEO-Analyse.
(https://www.phineo.org/wirkt-siegel)
Wir haben uns für das Wirkt-Siegel von PHINEO entschieden, weil alle Hilfsorganisationen in Deutschland mit ihren Projekten bei der PHINEO-Analyse – kostenlos – teilnehmen können, und die gleiche Chance haben, das Wirkt-Siegel zu erhalten.

Das DZI (Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen) hat 2018 sein 125-jähriges Bestehen gefeiert. Das Institut (Sitz: Berlin) hat zum Ziel, Hilfe für Helfende zu leisten. Das heißt konkret, durch verlässliche Informationsangebote die Kompetenz in der Sozialen Arbeit sowie die Transparenz, Wirksamkeit und das Vertrauen im Spendenwesen zu stärken.
Das DZI sammelt und dokumentiert hochwertige Informationen und Quellen aus den Bereichen Soziale Arbeit, Sozialpädagogik und Spendenwesen. Dieses geballte Wissen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist seine wichtigste Aufgabe.
"Das DZI Spenden-Siegel ist das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen. Es belegt, dass eine Organisation mit den ihr anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht. (...)
Rund 230 Organisationen tragen zurzeit das DZI Spenden-Siegel. (...) Die Siegel-Organisationen setzen jährlich ein Geldspendenvolumen von 1,2 Mrd. Euro ein und damit rund ein Viertel des Spendenaufkommens in Deutschland. Daher ist das DZI Spenden-Siegel das wichtigste Vertrauenszeichen im Spendenwesen. Seine Bedeutung wird ihm auch von der Stiftung Warentest bescheinigt. Sie beurteilte in ihrer Zeitschrift Finanztest das Spenden-Siegel als „echtes Qualitätssiegel für Spendensammler“.
"
(https://www.dzi.de/spenderberatung/das-spenden-siegel)
Wir haben uns für das DZI Spenden-Siegel entschieden, weil es sowohl in der Bevölkerung als auch bei Behörden, den Medien und den Spendenorganisationen selbst großes Ansehen genießt. Es wird oft zum wesentlichen Kriterium, wenn ein besonderes Maß an Sicherheit gefordert ist.

Update November 2021: Im Laufe der Zeit sind wir inzwischen auf Projekte gestoßen, welche nicht mit dem Wirkt-Siegel von PHINEO oder dem DZI-Spenden-Siegel versehen wurden, jedoch unserer Meinung nach ebenso eine Wertschätzung und Unterstützung verdient haben. Wir haben somit beschlossen, dass auch Projekte und Vereine, welche eine gute Transparenz aufweisen und die Spendenaufwendung klar deutlich machen, als "Helden" von uns unterstützt werden können.

Ein weiteres Kriterium für die Auswahl der Helden ist die geographische Situation in Bezug auf die Engel. Die Vereine bzw. die Projekte sollten sich im Bundesland eines Engels (aktuell ist Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Baden-Württemberg abgedeckt) und in einer unmittelbaren Reichweite (im Umkreis von etwa 50 km) befinden.

Vorauswahl

In der Jahresmitgliederversammlung von Enfants avec Espoir e.V., zu Beginn eines jeden Jahres, haben alle anwesenden Mitglieder die Möglichkeit, gegen vorgeschlagene gestellte Helden ein Veto einzulegen (weil bspw. nicht mit den Vereinszielen übereinstimmend). In diesem Fall wird über eine Abstimmung mit einer ¾-Mehrheit entschieden, ob das vorgeschlagene Projekt bzw. die Organisation in die Liste aufgenommen wird. Die sodann abgestimmte Auswahl wird daraufhin an die Partner kommuniziert.


Abstimmung / Stimmvergabe

Bei der Erarbeitung unseres Konzepts für die Auswahl der Helden legen wir großen Wert auf die Erreichung folgender Ziele:

1. Wahrung von Interessen
   Wir möchten Projekte und Organisationen in verschiedenen Regionen Deutschlands und mit verschiedenen Zielen zur Auswahl stellen. Allen gemein ist, dass sie in Not geratene Kinder und Jugendliche unterstützen.
2. Flexibilität
   Unsere Partner sollen selbst mitbestimmen können, welchen Helden die Spenden zugute kommen sollen.
3. Transparenz
   Das Abstimmungssystem soll möglichst transparent sein. Die Abstimmungsergebnisse sollen mit den Teilnehmern geteilt werden.
4. Vermeidung von Meinungsbildung
   Alle zur Auswahl stehenden Helden leisten großartige Arbeit. Deswegen soll vermieden werden, dass sich aus den Abstimmungsergebnissen ableiten lässt, wie viele Stimmen einzelne Helden erhalten haben.

Unter Beachtung der vorstehenden Ziele haben wir das im Folgenden beschriebene Abstimmungssystem erarbeitet:
Die auf der jährlichen Mitgliederversammlung (in der Regel im Januar) von Enfants avec Espoir e.V. freigegebene Liste von Begünstigten wird per E-Mail an die Ansprechpartner der Partner versandt. Diese haben dann 14 Tage Zeit, uns schriftlich (E-Mail ist ausreichend) ihre Stimmvergabe mitzuteilen. Welche Helden eine oder mehrere Stimmen erhalten haben, wird anschließend auf unserer Webseite veröffentlicht. Wie viele Stimmen einzelne Helden tatsächlich bekommen haben, wird allerdings nicht bekannt gegeben. Alle Helden erhalten einen gleich hohen Spendenbetrag, der ebenfalls veröffentlicht wird.
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