Adam Dubielecki, Hannover/ Berlin

Adam stellt sich vor

„Ich möchte etwas gegen die Unfairness im Zugang zur Bildung und Förderung persönlicher Stärken für Kinder unternehmen.“


Adam Dubielecki (* 25.08.1984 in Detmold) ist Unternehmensberater und Manager bei der TLI Group in Berlin. Seine beruflichen Interessen liegen in der Abbildung umsatzsteuerrechtlicher Anforderungen in unternehmerischen Prozessen und IT-Systemen sowie in der Entwicklung unterstützender Software in diesem Bereich. Neben seiner beruflichen Praxis hält er Vorträge zu verschiedenen Themen im Bereich SAP und Umsatzsteuer. Zudem gibt er Seminare zu Geschäftsprozessen in SAP ERP.

Sein Studium absolvierte Adam Dubielecki in der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik an der FH Nordakademie in Elmshorn. Im Anschluss an sein Studium sammelte er viele Jahre Erfahrung als Umsatzsteuerberater bei PwC, bis er Mitgründer der TLI Group wurde.

Er ist seit Oktober 2014 aktives Mitglied im Verein Enfants avec Espoir e.V. und seit Anfang 2015 hält er das Amt des Schatzmeisters inne. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie und seinen Freunden. Zu seinen Hobbys zählen Reisen, Tauchen und Motorrad fahren.

(Foto: Auf der Messe „Tag des dualen Studiums“ stellt Adam sein Unternehmen vor und erzählt aus dem Berufsalltag)
FÜNF FRAGEN AN ADAM

Wenn sich Menschen ehrenamtlich engagieren, hört man oft: „Wir wollen etwas zurückgeben.“ Würdest du diesen Satz unterschreiben und aus welchen Erfahrungen schöpfst du diesen Willen, was zurückzugeben?

Schon zu Zeiten meiner Kindheit ist mir bewusst gewesen, dass der Zugang zu Bildung oder die Förderung von persönlichen Stärken maßgeblich davon beeinflusst wird, in welchem Land und in welcher sozialen Schicht ein Kind groß gezogen wird. Ich empfand das damals und auch heute noch als sehr unfair. Heute bin ich dankbar, in einem Land aufgewachsen zu sein, in dem Bildung frei zugänglich ist, und dass ich Menschen um mich hatte, die mir geholfen haben, meine persönlichen Stärken zu erkennen und diese auszubauen. Für mich ist es selbstverständlich mich diesbezüglich zu revanchieren und auch anderen Kindern entsprechende Möglichkeiten zu verschaffen.

Wie bist du zu Enfants avec Espoir e.V. gekommen?


Wie bereits zuvor beschrieben, möchte ich etwas gegen die Unfairness im Zugang zu Bildung und Förderung persönlicher Stärken für Kinder unternehmen. Vor dem Hintergrund dieses Bedürfnisses plante ich während der Feier meines 30. Geburtstages, ein Konzept für einen Verein vorzustellen. In diesem sollten Vereinsmitglieder eine Mentorenfunktion für Kinder übernehmen, die kein klares Ziel im Leben haben und diesbezüglich Unterstützung benötigen. Während ich mich noch in der Phase der Konzepterstellung befand, war ich zu Gast auf der Geburtstagsfeier von Elisabeth (Dr. Elisabeth Mukuna, Vereinsvorsitzende). Auf dieser Feier stellte Elisabeth ihren Verein vor und lud zur Teilnahme ein. Ich war sehr gerührt, dass wir hier eine gleiche Idee hatten. Da die Ziele ihres Vereins und die Idee meines Vereins sehr ähnlich waren, war sofort klar, dass die Gründung eines weiteren Vereins nicht sinnvoll wäre. Von diesem Moment an war ich Mitglied des Vereins Enfants avec Espoir e.V.

Kannst du uns kurz deine Aufgaben im Verein umschreiben?

Als Schatzmeister bin ich verantwortlich für die Finanzen des Vereins. Neben der Kassen- und Buchführung fertige ich Berichte an, um den Vorstand sowie die Vereinsmitglieder über die finanziellen Abläufe des Vereins informiert zu halten. Darüber hinaus lasse ich mein Wissen in die Gestaltung der Prozesse des Vereins mit einfließen und optimiere diese fortlaufend.
Sobald die organisatorische Aufstellung des Vereins die internen Abläufe betreffend abgeschlossen ist, werde ich mich je nach Bedarf in einem unserer gemeinnützigen Projekte engagieren oder ein neues auf die Beine stellen. Einige Ideen habe ich bereits.

Welche Ziele verfolgst du mit Enfants avec Espoir e.V.?

Mein größtes Ziel ist, etwas gegen die Unfairness im Hinblick auf den Zugang zur Bildung und die Förderung von persönlichen Stärken zu tun. Daneben möchte ich meine im Beruf angeeigneten Fähigkeiten und Kenntnisse in den Verein einbringen, damit dieser mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen seine Ziele möglichst effizient verfolgen und erreichen kann.

Wo siehst du dich in 10 Jahren?

In 10 Jahren sehe ich mich weiterhin als aktives Mitglied im Verein. Ich hoffe, dass ich mehr Zeit habe um mich im Verein zu engagieren und dass sich mein Beruf mit der Tätigkeit im Verein noch besser vereinen lässt. Die internen Abläufe im Verein haben sich eingespielt und ich engagiere mich überwiegend in externen Projekten.
Share by: