Geschichte

Geschichte

Der Vorgängerverein Kinder in Not e.V. wurde am 22.03.2003 in Aachen von einer Gruppe von deutschen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gegründet. Sie formulierten das Ziel, in Not geratenen Kindern und Jugendlichen zu helfen und ihnen die Chancen zu geben, ihre Zukunftsperspektiven zu entwickeln und verbessern.
Der ursprüngliche Schwerpunkt der Aktionen des Vereins Kinder in Not e.V. war die Zusammenarbeit mit der indischen Hilfsorganisation DMI (Daughters of Mary Immaculate), deren Ziel es war, kranke, verwaiste und sozial schwache Kinder in Indien mit Sachspenden zu unterstützen.

2004 lernte der in Köln seit vielen Jahren sozial engagierte Dr. Denis Mukuna (aktuelles Mitglied, Beirat) den Verein Kinder in Not e.V. durch den damaligen 2. Vorsitzenden Herrn Karl-Heinz Schumacher kennen. Dr. Denis Mukuna, gebürtig aus der DR Kongo, begeisterte sich und übernahm am 31.05.2004 den Vorstand dieses Vereins. In Folge dessen wurden die Aktionen von Kinder in Not e.V. für afrikanische Kinder ausgeweitet. Zudem war geplant, auch Projekte zur Integration der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendliche (sowie die anderer Länder) zu unterstützen. Im Verlauf der Jahre war der Verein leider nicht so aktiv wie geplant, weil viele Mitglieder verstorben und andere aus dem Verein ausgeschieden waren.

Dr. Denis Mukuna ließ seine Tochter Dr. Elisabeth Mukuna (aktuelle Vereinsvorsitzende) im Laufe der Jahre an den Entwicklungen des Vereins teilhaben.
Seit ihrer Kindheit wünschte sie sich, selbst aktiv zu werden und vor allem Kinder und Frauen, die in Not geraten sind und nicht – wie sie – das Privileg besitzen, in einem entwickelten Land ein hochanerkanntes Studium zu absolvieren, zu unterstützen.

Während ihres Medizinstudiums nahm sie die Möglichkeiten wahr, einige afrikanische Länder zu bereisen und den Alltag vieler einheimischer Menschen kennen zu lernen. Leider war es aus politischen Gründen nicht möglich, in die Heimat ihrer Familie, der DR Kongo, zu reisen. Jedoch erhielt sie von Familienmitgliedern (der Großteil von Familie Mukuna lebt weiterhin in der DR Kongo) Einblicke in das Leben und in die täglichen Herausforderungen, vor denen die Menschen dort regelmäßig stehen.

Sie beschloss nach ihrem Studium Kinder in Not e.V. zu übernehmen und den Verein mit Hilfe von Freunden aus In- und Ausland neu aufzubauen und zu strukturieren. Ihre Motivation zog sie aus ihrem Wunsch (in Not geratenen Menschen zu helfen) und den hier in Deutschland erlangten Kompetenzen. Der Fokus liegt seitdem vor allem in der Bildung. Studieren und Bildung zu genießen ist zweifelsohne ein hohes Privileg und öffnet allgemein viele Türen.

Dr. Elisabeth Mukuna wurde ziemlich rasch bewusst, dass die Bildungssituation in vielen Regionen Afrikas zu wünschen übrig lässt. Die erschütternde Erkenntnis wuchs, dass viele Menschen und vor allem Kinder und Frauen an den Folgen politischer Krisen leiden. Dabei leben sie oftmals in menschenunwürdigen Verhältnissen ohne jegliche Hoffnung. Nur durch Bildung ist der Mensch in der Lage seine scheinbar hoffnungslose Situation zu überwinden.

Über ihren Vater lernte sie Véronique Boboy und Theresia Blass kennen, die bereits aktiv Spenden für das Haus Boboy (Kinshasa/ DR Kongo) sammelten. Eine Zusammenarbeit begann, und ein Neuaufbau des Vereins wurde eingeleitet. So wurde bald ein neuer Vereinsname beschlossen: Enfants avec Espoir e.V. Mit dem neuen Namen bleibt der Fokus weiterhin auf Kinder, gleichzeitig soll jedoch sowohl der internationalen Ausrichtung des Vereins Ausdruck verliehen werden als auch dem positiven Prinzip Hoffnung ein hoher Stellenwert beigemessen werden:
Kindern weltweit durch unsere Mithilfe und durch Bildung Hoffnung für eine bessere Zukunft zu schenken!
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